Beschlussvorlage der Verwaltung - 05/1213

Die Bürgerschaft beschließt, dass die Inhaber der Stellen in Tabelle 1 in Beamtenverhältnisse berufen werden.

Die Bürgerschaft beschließt die Stellen der Tabelle 2 im Stellenplan 2014 mit einem ku-Vermerk (künftig umzuwandeln in Beamtenplanstelle) auszuweisen, um insbesondere die Einstellung, Übernahme, Bindung und berufliche Entwicklung von ausgebildeten Nachwuchskräften zu unterstützen.

Tabelle 1: Folgende Stellen 1-4 sind zur Übernahme von Nachwuchskräften bereits im Stellenplan 2013 als Beamtenplanstellen ausgewiesen und die Stelleninhaber sind bisher nicht verbeamtet. Die Stelle 5, Leiter des Ordnungsamtes, ist im Stellenplan für eine Umwandlung in eine Beamtenplanstelle vermerkt, der Stelleninhaber ist bisher nicht verbeamtet.

Tabelle 2: Folgende Stellen werden im Zeitraum 2014-2018 voraussichtlich frei und sollen mit qualifizierten Nachwuchskräften besetzt werden. Die Stellen werden im Stellenplan 2014 mit ku-Vermerk für eine spätere Umwandlung in Beamtenplanstellen vorgesehen.

Bis Ende 2023 erreichen über 300 Mitarbeiter/innen der UHGW das Renten- bzw. Ruhestandsalter, darunter ca. 100 Mitarbeiter/innen der Kernverwaltung. Auch bei Fortführung eines moderaten Stellenabbaus werden damit in den kommenden 10 Jahren mehr als ein Drittel aller Stellen der UHGW nachzubesetzen sein.

Dies erfordert eine gezielte Nachfolgeplanung, Fachkräftebindung sowie Nachwuchsgewinnung und -förderung. Beamtenstellen erhöhen die Attraktivität der Universitäts- und Hansestadt Greifswald als Arbeitgeberin und erleichtern die Bindung und Gewinnung von Fach- und Führungskräften.

Um diesem Erfordernis Rechnung zu tragen, sollen die Stellen der Tabelle 2 zur Verbeamtung von Nachwuchskräften vorgesehen und entsprechend dem Bedarf in Beamtenplanstellen umgewandelt werden. Zum gleichen Zweck sollen die im Stellenplan für eine Umwandlung in Beamtenplanstellen vermerkten Stellen in zukünftigen Haushaltsjahren jeweils dem Bedarf angepasst werden, wobei hierbei regelmäßig der Zeitraum der kommenden 5 Jahre betrachtet werden soll.

Zur weiteren Sachdarstellung wird auf das „Konzept zur Schaffung von Beamtenplanstellen in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald ab 2014“ und die entsprechenden Anlagen zum Konzept verwiesen.

In zukünftigen Finanzhaushalten (Beginn in etwa 35 Jahren) werden Mehrauszahlungen durch Beihilfeumlagen auf Basis der jeweils aktuellen Ruhestandsbeamten erwartet.

Im Ergebnishaushalt werden wesentliche Mehrbelastungen durch erhöhte jährliche Aufwendungen für Rückstellungen erwartet. In der Bilanz ergibt sich eine Minderung des Eigenkapitals durch die kumulierten Rückstellungen für Versorgungsansprüche. Die jährlichen Effekte werden jedoch durch die Umsetzungsdauer von ca. 40 Jahren abgemildert.

Zur weiteren Sachdarstellung wird auf das „Konzept zur Schaffung von Beamtenplanstellen in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald ab 2014“ und die entsprechenden Anlagen zum Konzept verwiesen.