Beschlussvorlage der Verwaltung - 06/204

Die Bürgerschaft der Universitäts- und Hansestadt Greifswald beauftragt die Verwaltung mit der Prüfung einer zukünftigen Nutzung der Behelfsbrücke Wieck als Verbindungsbrücke für Fußgänger und Fahrradfahrer vom Ortsteil Ladebow zum Treidelpfad in Richtung Ostseeviertel.

Derzeit steht nicht fest, wie die Behelfsbrücke nach Ende der Sanierung der Wiecker Klappbrücke genutzt werden soll.

Deshalb schlägt die Ortsteilvertretung Wieck/Ladebow, die Behelfsbrücke Wieck als zusätzliche Querung des Ryck von Ladebow in Richtung Ostseeviertel für Fußgänger und Radfahrer zu verwenden. Die Anregung erhielten wir von einem Bürger, der eventuell in Ladebow ein Haus bauen möchte.

Die Anbindung soll über die Hugo-Finke-Straße, vorbei am Garagenkomplex und dem Gelände des Eisenbahnerbootsvereins (siehe Anlage) erfolgen.

Eine neue Querung des Rycks in Ladebow würde die Schulwege ins Ostseeviertel und nach Schönwalde deutlich verkürzen, was gerade im Hinblick auf die neu entstandenen und zukünftig entstehenden Eigenheimsiedlungen als ein wichtiger Entscheidungsgrund zur Ansiedlung in unserem Ortsteil für Familien mit Kinder darstellt. Außerdem würde die neue Querung touristisch interessant sein, da es hier die Möglichkeit geben würde, mit dem Fahrrad direkt aus dem Ostseeviertel über die denkmalgeschützte Flugplatzsiedlung Radtouren nach Greifswald oder Wieck zu fahren.

Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, dass es zukünftig nicht mehr zwingend notwendig wäre, bei einer aus Reparaturgründen notwendigen Sperrungen der Klappbrücken eine Behelfsbrücke zu errichten.

So ergäbe sich eine sinnvolle Nutzung für die Behelfsbrücke.

Die Ortsteilvertretung Wieck/Ladebow bittet um eine ernsthafte Prüfung des Vorschlags als Zeichen des Willens der Universitäts- und Hansestadt Greifswald, auch den Ortsteil Ladebow weiter positiv zu entwickeln.