Beschlussvorlage der Verwaltung - 06/984
Grunddaten
- Betreff:
-
Konstruktiver und verantwortungsvoller Dialog für die Namensdebatte
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage der Verwaltung
- Federführend:
- Import
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Gestoppt
|
|
Bürgerschaft (BS)
|
Beschlussfassung
|
|
|
03.04.2017
|
Beschlussvorschlag
- Die Bürgerschaft der Universitäts- und Hansestadt Greifswald bekennt sich zur Wahrung der Hochschulautonomie der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald und respektiert die freie und unabhängige Entscheidungsfindung der Universität in ihren ureigenen Angelegenheiten, zu der auch die Namensgebung der Universität gehört.
-
Die Bürgerschaft greift die Anregung des Senates auf und beauftragt das Präsidium der Bürgerschaft mit den Gremien der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald sowie in Abstimmung mit dem Oberbürgermeister die Etablierung eines ‚runden Tisches' zu veranlassen.
Folgende Schwerpunkte und Vorschläge sollen im Rahmen des runden Tisches diskutiert werden:
◦ Erarbeitung eines Vorschlags zur Organisation und Ablauf eines öffentlichen Fourums (siehe Punkt 3)
◦ Evaluation der gemeinsamen Kooperationsvereinbarung zwischen Universität und Stadt (BS-Beschluss vom 16.07.2001, Drucksachen-Nr. 03/755)
◦ Ausrichtung einer Ausstellung zum Leben und Wirken von Ernst-Moritz-Arndt von Universität und Stadt
◦ Erarbeitung von Vorschlägen zur Gestaltung der weiteren Zusammenarbeit zwischen Universität und Stadt
- Die Bürgerschaft beauftragt das Präsidium der Bürgerschaft die Universität bei der Durchführung eines öffentlichen Forums für die Greifswalder Bürgerinnen und Bürger zur Frage der Namensgebung der Universität zu unterstützen. Teil des Forums soll ebenfalls die Darstellung der Entscheidungsfindung und der Entscheidungsprozesse innerhalb der universitären Gremien sein.
- Die Bürgerschaft spricht sich für die Fortsetzung der wissenschaftlichen Aufarbeitung des Wirkens Ernst-Moritz Arndts und seiner Rezeption aus. Zu diesem Zwecke schlägt die Bürgerschaft vor, in Zusammenarbeit mit der Universität eine wissenschaftliche Tagung auszurichten.
- Die Bürgerschaft fordert alle Beteiligten auf, in der aktuellen Debatte zur Namensgebung der Universität einen respektvollen und konstruktiven Umgang zu wahren.