Beschlussvorlage der Verwaltung - 06/1782

Die Bürgerschaft der UHGW beschließt, den Ochsensteg in den Ortsteilen Ladebow und Wieck grundhaft auszubauen. Bis dahin ist der Ochsensteg so zu sichern, dass eine gefahrlose Nutzung des Weges für Fußgänger und Radfahrer möglich ist.

Der Ochsensteg, auf einem Alt Deich gebaut, verbindet die Ortsteile Ladebow und Wieck und ist Teil der touristischen Nebenstrecke des Ostseefernradweges.

Hauptsächlich ist er aber der wichtigste Weg der Ladebower zur Bushaltestelle in Wieck und Schulweg für die Kinder, die die Schulen im Ostseeviertel und Schönwalde besuchen.

Anfang der 1990-er Jahre wurde, die bis dahin vorhandene Katzenkopfsteinpflasterung durch ein Verbundpflasterbelag ersetzt. Bereits nach kurzer Zeit gab das Pflaster an verschiedenen, besonders aber im Randbereich nach. An verschiedenen Stellen versackte das Pflaster auch mitten auf dem Weg. Die Ursachen dafür sind vielfältig, sind aber hauptsächlich auf einen nicht ausreichenden Unterbau und fehlender Bordsteine bzw. zu schwacher im Kantenbereich zurückzuführen. Besondere Belastung erfährt der Ochsensteg durch schwere Mähfahrzeuge des Wasser - und Bodenverbandes Ryck – Ziesel, die ca. 3 - 4 Mal im Jahr die Grabenböschungen mähen sowie durch Schneeräumfahrzeuge. Zusätzlich wird der Weg von Bisamratten und Maulwürfen untergraben.

Die Beleuchtung des Ochsensteges aus DDR Zeiten erweist sich als extrem störanfällig, so dass es oft vorkommt, dass die Laternen bis zu 2/3 der Gesamtbeleuchtung ausgefallen ist.

Zudem wird ab 18:30 Uhr jede 2. Lampe ausgestellt, was viel zu früh ist

Im Instandsetzungsplan 2028 des Tiefbauamtes war vorgesehen, die Beleuchtung zu erneuern und einen Asphaltbelag aufzutragen. Diese Maßnahme wurde aus uns unbekannten Gründen nicht ausgeführt.

Im November 2018 fragte die OTV Wieck und Ladebow bei der Bausenatoren Frau von Busse nach dem Stand der Reparaturmaßnahme nach und erhielt folgende Antwort:

„Die flächenhafte Instandsetzung wird in den lnstandsetzungsplan für 2019 aufgenommen. Voraussetzung für die Umsetzung ist hier wiederum die Haushaltsfreigabe in 2019 und keine weitere Kürzung der geplanten lnstandsetzungsmittel. Vorgesehen ist hier eine wassergebundene Deckschicht mit einem stabilisierenden Geotextil, ähnlich wie der Treidelpfad.“

Wir halten die beschriebene Ausführung der Reparatur nur für eine Übergangslösung, da die beschriebenen Schwachpunkte, insbesondere die Tragfähigkeit für Mähmaschinen des ZWAB, damit nicht beseitigt werden.

Wir bitten um Unterstützung unseres Antrages