Beschlussvorlage der Verwaltung - 04/1035

1. Das Kulturamt wird beauftragt, bis Jahresende 2009 die Erstellung einer an Greifswalder Gäste und Touristen gerichteten Broschüre über „Greifswalder Köpfe“ hinsichtlich Aufwand, Realisierbarkeit und Finanzierungsmöglichkeiten zu prüfen und diese Ergebnisse im ersten Ausschussdurchlauf 2010 den Gremien der Bürgerschaft, die an der Beschlussfassung dieser Vorlage beratend oder beschließend beteiligt waren, zur Beratung und Information mit einer Beschlussempfehlung für die Umsetzung des Vorhabens vorzulegen.

2. Es soll eine Kooperation mit dem Fremdenverkehrsverein geprüft und mit diesem erörtert werden.

Greifswald verfügt über eine Vielzahl von Köpfen, die prominent sind und hier gelebt und gewirkt haben. Greifswalds touristische Angebote hinsichtlich der diversen „Greifswalder Köpfe“ brauchen eine netzwerk- und überblicksartige Darstellung.

Diese Attraktionen touristisch bekannter zu machen und damit wirtschaftlich zu nutzen, zugleich aber auch für die Stadt die Erheblichkeit ihres gesellschaftlich-kulturellen Erbes zu vergegenwärtigen, soll Zweck einer Publikation sein.

Es soll hierbei insbesondere für Gäste und Touristen auf Orte hingewiesen werden, an denen sich das Leben und Wirken der „Greifswalder Köpfe“ festmachen lässt, bspw. Geburtshäuser (Fallada, Koeppen, C. D. Friedrich etc.), elterliche Betriebe (C. D. Friedrich), Kunstgegenstände (Gemälde C. D. Friedrichs). Soweit diese Stätten durch Institutionen betrieben werden, sollten auch diese, die Öffnungszeiten und das Wirken etc. eine Erwähnung finden.

Diese Broschüre soll die in Greifswald ehemals wirkenden und lebenden Persönlichkeiten aus allen gesellschaftlichen Bereichen erfassen, soweit diese für Gäste und Touristen als Attraktion von Interesse sind. Sie soll dabei die Wirkstätten, Geburtshäuser etc. besonders in den Vordergrund rücken, um insoweit touristisches Interesse zu wecken und zu kanalisieren.

Die betreibenden Vereine und Institutionen sollten um Mitwirkung nach festen Mitteilungskriterien gebeten werden. Mit diesen lässt sich der Inhalt weitgehend identisch für die unterschiedlichen Darstellungen festlegen, zugleich wird aber die Arbeit auf viele Schultern verteilt.

Das Prüfergebnis sollte Anfang 2010 eine Beschlussvorlage beibringen, mit der die Umsetzung eines solchen Vorhabens ermöglicht wird.