21.11.2019 - 6 Stadtwerke Greifswald - Wärmestrategie 2030 (Ar...

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Wortprotokoll

Der Geschäftsführer der Stadtwerke Greifswald GmbH referiert. Die zugehörige Präsentation liegt dem Protokoll bei.

Herr Prof. Dr. Münzenberg erkundigt sich danach, ob das iKWK Projekt fördergetrieben sei. Antwort: ja

Er möchte wissen, wie sich die 10% Solarthermieanteile über das Jahr zusammensetzen. Antwort: Der Solarertrag steht hauptsächlich im Sommer zur Verfügung.

Herr Rappen fragt nach dem Status und ob man sich im Zeitplan befindet.

Antwort: Bisher ist alles im Zeitplan.

Herr Rappen fragt weiter, ob der B-Plan nicht zu klein sei.

Antwort: Ja, aber die erste Stufe hat Priorität. Weitere Flächen sind vorhanden, aber nicht ganz unproblematisch. Es wird weitere Gespräche geben.

Frau Dr. Wölk fragt nach der Erreichbarkeit der 10% „grüne Wärme“ und wie es schneller gelingen könnte. Außerdem fragt sie, wie weit der Primärenergiefaktor sinken wird.

Die Antwort kommt mit der Klimanotstandsantwort. Der Primärenergiefaktor geht deutlich unter 0,5. Er wird sich aber wohl bald als solches gesetzlich ändern. Die Laufzeit der Solarthermie bzw. iKWK liegt bei 42000h+

Herr König macht die Anmerkung, dass im Masterplan 100% Klimaschutz der Anteil der Erneuerbaren Energien bis 2030 auf 22% gesteigert werden soll. Die Frage ist „Wo soll der Rest herkommen?“

Frau Nordt erkundigt sich nach der Kapazität des Wärmespeichers und nach dem Standort der Einspeisung und nach dezentralen Wärmeeinspeisern.

Antwort: Der Speicher kann die Kapazitäten von ca. 1 Woche aufnehmen und abgeben. Die Anlagen sollten immer so dicht wie möglich an den Wärmeeinspeisern sein. Dezentrale Einspeisungen sind grundsätzlich auch möglich.

Herr Dr. Kasbohm macht Anmerkungen und Anregungen zur Versorgungssicherheit in Verbindung mit den Planungen in Ladebow und er verweist auf Geothermiebohrungen in den 70er Jahren.

Herr Meyersieck fragt, wie sich die Bedarfe entwickeln werden.

Antwort: Sie bleiben nahezu gleich bis 2040

 

Herr Prof. Dr. Münzenberg lobt die Website der SWG und fragt nach Wärmetauschern in Bezug auf die Kopplung mit Wärmepumpen.

Antwort: Im Tauscher sind alle Kombinationen möglich. Sie müssen aber die 100-130 Grad haben.

Frau Dr. Wölk: Wo soll die Energie herkommen? Müsste man nicht diversifizierter denken, bspw. auch mit kleinen Zusatznetzen, um das große Netz flexibler zu machen?

Antwort: Wind werden die SWG nicht selbst machen. Oberste Priorität ist die Wärmeproduktion. Weitere Erklärungen wird es mit der Stellungnahme zum Klimanotstand geben.

Frau Nordt fragt nach den Auswirkungen des CO2 Preises auf das Projekt.

Antwort: Er wird uns belasten. Die Wärme wird teurer werden.

Frau Dr. Wölk: Hinweis auf den Klimafond von 2010 und die Idee des Crowdfundings für Finanzielle Mittel vor Ort.

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Anlagen