18.04.2016 - 6.1 Seniorenförderkonzept der UHGW 2015-2020

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Wortprotokoll

Frau Gömer stellt das Seniorenförderkonzept in seinen wichtigsten Punkten vor.

Sie weist auf derzeit besondere Handlungsfelder hin, zu denen schwerpunktmäßig Maßnahmen entwickelt werden

· Sport, Gesundheit, Prävention

z.B. Sportgeräte im Freien (ähnlich „Schwalbe“), Hemmschwelle überwinden durch Bildung von Sportgruppen und das Anwerben von Übungsleitern,

Nutzung vorhandener Räumlichkeiten/Gelände von KiTas und ähnlichen Einrichtungen

· Wohnen

Generationsübergreifende Anlaufstellen insbesondere auch in den Ortsteilen am Rande der Stadt

· Infrastruktur

Barrierefreiheit, öffentliche Toiletten, bessere Anbindung an das Netz des öffentlichen Personennahverkehrs

 

Es ist geplant, eine hauptamtliche Stelle zu schaffen, die sich mit den Problemen, Fragen und Anliegen der Generation 60+ beschäftigt.

Bessere Information über Angebote, insbesondere auch, um eine objektive Vergleichbarkeit der regionalen Pflegeeinrichtungen zu ermöglichen,

Einrichtung spezieller Schaukästen, ggf. auch auf digitaler Basis

 

Hr. Leibelt betont in diesem Zusammenhang folgende Punkte:

       Unterstützung aus dem Seniorenförderkonzept der Stadt Greifswald für ein Stadtteilzentrum auf dem Riems (in welcher Form auch immer).

       Alternative Verkehrsanbindung der entlegenen Stadtteile (für Senioren und auch Familien mit Kindern) Ziel muss sein, dass die Wohnattraktivität auch bis ins hohe Alter erhöht wird, so dass Senioren nicht gezwungen sind auf Grund der sehr schlechten Infrastruktur ihr gewohntes Lebensumfeld verlassen zu müssen.. Die Erhöhung Lebens- und Wohnattraktivität gilt im Übrigen auch für Familien mit Kindern.

       Für eine bessere Information der Senioren wird für zukünftige digitale Schautafeln plädiert. Diese müssen dann natürlich an gut erreichbaren Stellen zugänglich sein, z. Bsp. in einem Stadtteilzentrum

 

Fr. Heinrich unterstützt die Einrichtung einer festen Anlaufstelle für Seniorenarbeit, da kein Konzept Sinn macht, für das der Ansprechpartner fehlt, der es mit Leben füllt.

 

Hr. Leibelt gibt zu bedenken, dass die entsprechenden finanziellen Mittel für eine solche Stelle vorhanden sein müssen

 

Fr. Tesmer spricht das Problem bezahlbaren Wohnraumes an, der für Senioren auch im Alter noch erschwinglich sein muss und zwar dort, wo die Senioren ihr soziales Umfeld haben. Außerdem weist sie darauf hin, dass seit vielen Jahren eine Senioren-Gruppe existiert, die Räumlichkeiten benötigt, um wachsen zu können. Bisher verlassen viele Mitbürger im Alter aufgrund der fehlenden Infrastruktur des OTs mit Erreichen der Rente ihr gewohntes Umfeld und ziehen in die Stadt. 

 

Um auch als Riemser das reichhaltige Greifswalder Angebot für Senioren nutzen zu können, regt Fr. Gömer die Bildung von Fahrgemeinschaften  bzw. das organisierte Nutzen kommerzieller Kleinbusse an

 

Abstimmung: 6/0/1

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