Beschlussvorlage der Verwaltung - BV-V/07/0208

Die Bürgerschaft der Universitäts- und Hansestadt Greifswald beschließt den Nachtragswirtschaftsplan 2020 des Eigenbetriebes Seesportzentrum Greif (SZG).

Mit dem Beschluss der Bürgerschaft über den Wirtschaftsplan 2020 des SZG wurden 321.800 € als unterjähriger Finanzausgleich der Stadt an den Eigenbetrieb geplant.

Aufgrund der bei Reparaturarbeiten im Februar zutage getretenen Schäden an der Außenhaut des Schiffes musste die Segelsaison 2020 abgesagt und bereits geleistete Anzahlungen für Törnbeiträge vollständig zurückerstattet werden. Das Ausbleiben der Haupteinnahmequelle Törnerlöse stellt eine erhebliche Änderung gegenüber dem Wirtschaftsplan dar.

Aufgrund dessen ist ein gegenüber dem Plan erhöhter Ausgleich aus dem kommunalen Haushalt in Höhe von 261.300 € erforderlich, der für 2020 damit insgesamt 583.100 € beträgt. Im Nachtragshaushalt 2020 der Universitäts- und Hansestadt Greifswald ist der erhöhte Zuschuss bereits eingearbeitet. Die Notwendigkeit ergibt sich aus der Verpflichtung des städtischen Haushalts, dem Eigenbetrieb die notwendige Liquidität zur Verfügung zu stellen. 

Der Nachtragswirtschaftsplan enthält ausführliche Erläuterungen zu den wesentlichen geänderten Positionen sowie den geänderten Erfolgs- und Finanzplan.

An der Festlegung des Wirtschaftsplanes 2020, ein Sanierungskonzept bis spätestens zum 30.09.2020 als Grundlage für die Wirtschaftsplanung ab 2021 und die weitere Entwicklung des Eigenbetriebes vorzulegen, wird weiterhin festgehalten. Das dazu notwendige Modernisierungs- und Sanierungskonzept für die GREIF ist derzeit in Erarbeitung; die Fertigstellung verzögert sich  Corona bedingt bis Ende Juni 2020.