Beschlussvorlage der Politik (ö) - BV-P-ö/07/0291
Grunddaten
- Betreff:
-
Kein Containerdorf für Flüchtlinge in Greifswald – Aufnahmestopp für die Hansestadt
- Status:
- öffentlich (in Beratung aufgenommen)
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage der Politik (ö)
- Federführend:
- Politik
- Antragsteller/in:
- AfD-Fraktion in der Greifswalder Bürgerschaft
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Bürgerschaft (BS)
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Beschlussfassung
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27.03.2023
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Beschlussvorschlag
Die Bürgerschaft der Universitäts- und Hansestadt Greifswald fordert den Oberbürgermeister auf,
- sein Angebot, dem Landkreis Vorpommern-Greifswald Grundstücke der Hansestadt Greifswald für Container-Unterkünfte zum Zweck der Flüchtlingsunterbringung zur Verfügung zu stellen, zurückzuziehen,
- keinen diesbezüglichen Pachtvertrag mit dem Landkreis abzuschließen, so denn der Pachtvertrag bereits geschlossen wurde, diesen wieder aufzukündigen
- auf den Landrat dahingehend einzuwirken, dass für den gesamten Landkreis Vorpommern-Greifswald ein Aufnahmestopp gegenüber Flüchtlingen ausgesprochen und durchgesetzt wird,
- einen gleichlautenden Aufnahmestopp in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald auszusprechen.
Sachdarstellung
Die Hansestadt Greifswald verfügt bereits über zwei Gemeinschaftsunterkünfte, die nahezu voll ausgelastet sind (Stand: Ende Februar 2023). Dazu kommt, dass derzeit 136 Plätze für Geflüchtete im ehemaligen Europahotel bereitgestellt werden. Insgesamt sind – die vielen ukrainischen Flüchtlinge aus der Ukraine nicht mitgezählt – inzwischen 1300 Flüchtlinge in der Hansestadt zu versorgen. Demgegenüber sind einerseits die Erstaufnahmeplätze des Landes seit 2015 deutlich zurückgegangen (von 4700 auf 1700), andererseits sind die vielen Flüchtlinge auch nicht gleichmäßig auf die verschiedenen Landkreise verteilt worden (Stand Februar 2023: Ueckermünde neun, Pasewalk fünf Personen) (Quelle: Ostsee Zeitung Greifswalder Zeitung, 25.02.2023).
Unabhängig von Parteizugehörigkeit oder grundsätzlicher Haltung gegenüber Einwanderungsfragen ist festzustellen, dass sowohl die Anzahl der bereits aufgenommenen Flüchtlinge, im Besondern derjenigen in den letzten Jahren, als auch die derzeitigen strukturellen, gesellschaftlichen Rahmenbedingungen zu einer Lage am Rande der Mach- und Zumutbarkeit geführt haben. Allein schon auf Grund pragmatischer Erwägungen muss einer weiteren Zuwanderung entgegensteuert werden.
Finanz. Auswirkung
Haushalt |
Haushaltsrechtliche Auswirkungen (Ja oder Nein)? |
HHJahr |
Ergebnishaushalt |
Nein |
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Finanzhaushalt |
Nein |
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Teil- haushalt |
Produkt/Sachkonto/ Untersachkonto |
Bezeichnung |
Betrag in € |
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1 |
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HHJahr |
Planansatz HHJahr in € |
gebunden in € |
Über-/ Unterdeckung nach Finanzierung in € |
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1 |
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HHJahr |
Produkt/Sachkonto/ Untersachkonto Deckungsvorschlag |
Deckungsmittel in € |
1 |
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Folgekosten (Ja oder Nein)? |
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HHJahr |
Produkt/Sachkonto/ Untersachkonto |
Planansatz in € |
Jährliche Folgekosten für |
Betrag in € |
1 |
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