Beschlussvorlage der Verwaltung - 05/836

Die Bürgerschaft der Universitäts- und Hansestadt Greifswald nimmt die vorgelegte

Familienfreundlichkeitsprüfung zur Kenntnis und beschließt die Kriterien der Handlungsfelder für eine Erprobungsphase von 2 Jahren.

Während der Erprobungsphase erfolgt die Familienfreundlichkeitsprüfung  durch das jeweilige Fachamt und durch die Arbeitsgruppe  unter der Leitung Gleichstellungs- und Familienbeauftragten.

Begründung

Aus dem 2008 beschlossenem 10 Punkte-Programm für ein familienfreundliches Greifswald ging unter Punkt 1 die Aufgabe hervor, einen „Familien –TÜV“ für kommunales Handeln zu entwickeln. Die Erarbeitungsphase wurde im September 2011 abgeschlossen.

Die Familienfreundlichkeitsprüfung  für kommunales Handeln beinhaltet 6 Handlungsfelder. Die jeweiligen Handlungsfelder sind mit Kriterien unterlegt.

In die Erarbeitung  der Familienfreundlichkeitsprüfung  wurden unterschiedliche Gruppen und Interessenvertretungen wie Stadtmarketing Arbeitskreise, Jugendhilfe und Sozialausschuss, ÖPNV-Beirat  und Ämter der Stadtverwaltung, einbezogen.

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Mit Hilfe der Familienfreundlichkeitsprüfung sollen nicht primär einzelne Vorlagen geprüft werden sondern die Handlungsfelder sollen regelmäßig generalisierend für das Stadtgebiet oder für einzelne Stadtteile oder Schwerpunkte angewandt werden, um Verbesserungsmöglichkeiten zur Familienfreundlichkeit aufzuzeigen.

Da es sich beim  der Familienfreundlichkeitsprüfung um eine sehr vielschichtige Betrachtungsweise der Lebensbereiche von Familien handelt und die Kriterien ausschließlich und allein von Greifswaldern und Greifswalderinnen für Greifswald erarbeitet worden sind, ist eine Erprobungsphase dringend anzuraten. Erst die Anwendung  der Familienfreundlichkeitsprüfung  wird zeigen ob und wie praktikabel  sie  in der Praxis ist.

Die bisherige Arbeitsgruppe wird während der Erprobungsphase die Entwicklung weiter begleiten.