Beschlussvorlage der Verwaltung - 05/1105
Grunddaten
- Betreff:
-
Zusätzliche Aufnahme von Asylsuchenden und dezentrale Unterbringung
- Status:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage der Verwaltung
- Federführend:
- Import
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Zuständigkeit | NA |
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Geplant
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Senat (S)
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Beratung im Senat
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Geplant
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x(bis 2014-06-30) Ausschuss für Soziales, Gesundheit, Behinderte, Senioren, Wohnen und Jugend
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Beratung
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26.08.2013
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Geplant
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Hauptausschuss (HA)
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Beratung
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Erledigt
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Bürgerschaft (BS)
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Beschlussfassung
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16.09.2013
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Beschlussvorschlag
Die Bürgerschaft der Universitäts- und Hansestadt Greifswald beschließt:
Die Stadt unterstützt den Landkreis Vorpommern-Greifswald bei der Unterbringung von Asylsuchenden.
Die Stadt bietet dem Kreis an, entsprechend den freien Kapazitäten bei der WVGmbH
Asylsuchende zusätzlich aufzunehmen und auf Wunsch sowie nach Möglichkeit dezentral unterzubringen.
Sachdarstellung
In diesem Jahr wird der Landkreis Vorpommern-Greifswald rund 400 neue Asylsuchende aufnehmen. Nach Aussage des Leiters des Kreissozialamtes sind alle Plätze in den Heimen in Anklam, Wolgast und Greifswald inzwischen belegt (OZ, 20. Juni 2013).
Greifswald hat bereits große Erfahrungen mit der Integration von Asylsuchenden. Auch ist es in der Stadt möglich, kurzfristig dezentrale Unterbringungsmöglichkeiten über die städtische Wohnungsbaugesellschaft WVGmbH zu aquirieren.
Auf eine Kleine Anfrage unserer Fraktion zur dezentralen Unterbringung von Asylbewerbern (19.3.2013) erhielten wir die Antwort, dass es „sofort möglich (ist), insbesondere größere Wohnungen in oberen Etagen sofort oder nach einer gewissen Wartezeit anzumieten. (…) Es wird daher zu prüfen sein, ob es im Einzelfall möglich ist, unter Beachtung der ethnischen und religiösen Besonderheiten Wohngemeinschaften für einzelne wohnungssuchende Flüchtlinge zu bilden.“
Diesen positiven Ansatz der Stadtverwaltung möchten wir mit der Vorlage aufgreifen.
Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald sollte als Kreissitz ihren Beitrag zur Unterbringung und raschen Integration der Asylsuchenden leisten. Daher sollen über die zugewiesenen Asylsuchenden hinaus weitere Menschen in Greifswald Aufnahme finden können.
