Beschlussvorlage der Verwaltung - 06/459

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

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Der Oberbürgermeister wird beauftragt zu prüfen, welche öffentlichen Grünflächen durch essbare Nutzpflanzen aufgewertet werden können und wie die Umsetzung dieser Maßnahmen gestaltet werden kann.

Bei Neupflanzung in allen öffentlichen Grünanlagen der Universitäts- und Hansestadt Greifswald, an Schulen, Kitas/ Horten, Sportplätzen und öffentlichen Gebäuden soll in Zukunft essbaren Pflanzen bzw. Pflanzen mit essbaren Früchten der Vorzug gegeben werden.

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Sachdarstellung

Die städtischen Grünflächen haben neben einer ästhetischen und Erholungsfunktion auch und vor allem eine zentrale ökologische Bedeutung für die Stadt. Grünflächen, die mit essbaren Kräutern, Gemüse, Sträuchern oder seltenen, regionalen Obstsorten bepflanzt sind, fördern die Kulturpflanzenvielfalt in der Stadt und schaffen neue Lebensräume für Insekten, Vögel und andere Tiere. Öffentliche Flächen sind für alle Menschen da und sollen von ihnen auch genutzt werden und somit zu aktiven und passiven Erholungsgebieten werden.

Mehrfach ausgezeichnete Projekte, wie die „Essbare Stadt“ in Andernach oder „Essbarer Bezirk“ in Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg, erhöhen nicht nur die Identifikation der Menschen mit ihren Kommunen, sondern bieten kostenlose und gesunde Nahrungsmittel.

Ein weiterer wichtiger Punkt sind pädagogische Aspekte. Kinder und Jugendliche lernen besonders durch die Anpflanzung von seltenen, regionalen Obst-Sorten den Wert und die große Vielfalt von essbaren Pflanzen kennen. Eine Vielfalt, die durch den Einzelhandel kaum oder gar nicht abgedeckt wird.

 

http://www.hortipendium.de/Essbare_Stadt

 

http://www.andernach.de/de/bilder/essbare_stadt_flyer_quer_print_neu.pdf

 

https://www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/aktuelles/pressemitteilungen/2014/pressemitteilung.168021.php

 

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Beschlüsse

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20.10.2015 - Ausschuss für Bauwesen, Umwelt, Infrastruktur und öffentliche Ordnung - vertagt